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   BFH, 31.05.1961 - II 284/58 U   

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https://dejure.org/1961,1049
BFH, 31.05.1961 - II 284/58 U (https://dejure.org/1961,1049)
BFH, Entscheidung vom 31.05.1961 - II 284/58 U (https://dejure.org/1961,1049)
BFH, Entscheidung vom 31. Mai 1961 - II 284/58 U (https://dejure.org/1961,1049)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Erbeinsetzung mit Zwischenschaltung eines amerikanischen Trustee - Vorliegen eines Schwebezustandes hinsichtlich des Erbanfalls

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 73, 120
  • BStBl III 1961, 312
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • RFH, 24.09.1935 - III e A 37/35
    Auszug aus BFH, 31.05.1961 - II 284/58 U
    Der Reichsfinanzhof hat sich in mehreren Urteilen mit den erbschaftsteuerlichen Auswirkungen des amerikanischen Erbrechts, insbesondere im Falle der Zwischenschaltung eines trustee befaßt (Urteile V e A 62/28 vom 8. Oktober 1929, Steuer und Wirtschaft 1929 Nr. 996; III e A 37/35 vom 24. September 1935, RStBl 1935 S. 1366, Slg. Bd. 38 S. 225; III e A 33/35 vom 16. Januar 1936, RStBl 1936 S. 248; III e 49/37 vom 12. Mai 1938, RStBl 1938 S. 717, Slg. Bd. 44 S. 23).
  • BFH, 15.05.1964 - II 177/61 U

    Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld im Falle einer aufschiebend bedingten

    Mit der Rb. rügen die Bf. unter Bezugnahme auf das Urteil des Senats II 284/58 U vom 31. Mai 1961 (BStBl 1961 III S. 312, Slg. Bd. 73 S. 120), das Finanzgericht habe in Verkennung der Rechtsstellung des executors zu Unrecht ihre grundsätzlich nur aufschiebend bedingte Erbeinsetzung verneint.

    In dem - allerdings erst nach Ergehen des angefochtenen Urteils veröffentlichten - Urteil II 284/58 U (a.a.O.) hat der Senat unter Würdigung der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs entschieden, daß die Erbeinsetzung mit Zwischenschaltung eines executors, der gleichzeitig als trustee (Treuhänder) des Treuhandvermögens eingesetzt war, als aufschiebend bedingt (betagt) im Sinne des § 14 Abs. 1 Nr. 1 a ErbStG zu betrachten ist.

    Da die Rechtsstellung des executors mit der des trustee in vielen Punkten übereinstimmt (vgl. Kötz, "Trust und Treuhand", Bd. 9 der Jurisprudenz in Einzeldarstellungen 1963 S. 56), jedenfalls, soweit es sich um die erbschaftsteuerrechtlich strittige Frage handelt, geht der Senat im Streitfall von den in dem oben angeführten Urteil II 284/58 U entwickelten Grundgedanken aus.

    Entgegen der Ansicht des Finanzamts bestand - dies sei vorweggeschickt - für den Senat kein Anlaß, sich in dem Urteil II 284/58 U auch mit den Entscheidungen des früher für die Erbschaftsteuer zuständigen III. Senats III 251/56 U vom 29. März 1957 (BStBl 1957 III S. 211, Slg. Bd. 64 S. 563) und III 250/56 U vom 20. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 79, Slg. Bd. 66 S. 204) auseinanderzusetzen.

    Abgesehen davon hatte der III. Senat (a.a.O.) auf das Urteil des Reichsfinanzhofs III e 49/37 vom 12. Mai 1938 (RStBl 1938 S. 717, Slg. Bd. 44 S. 23) Bezug genommen, dessen Bedeutung der erkennende Senat bereits in dem Urteil II 284/58 U (BStBl 1961 III S. 313, rechte Spalte, Slg. Bd. 73 S. 123) eingeschränkt hat.

    Zwar unterschied sich der Sachverhalt des Urteils II 284/58 U noch insofern von dem des Streitfalls, als es dort dem Ermessen des Treuhänders anheimgestellt war, ob und wann er Auszahlungen an die Nachlaßbegünstigten leisten wollte, während im Streitfall die Nachlaßbegünstigten und deren Anteile durch die Erblasserin selbst endgültig bestimmt waren.

  • BFH, 05.11.1992 - I R 39/92

    Ausländischer Trust als Vermögensmasse gem. § 2 KStG

    Der Vermögenserwerb ist jedoch aufschiebend bedingt, d. h. im Falle des Eintritts der Anfallsberechtigung wird ein Vermögenserwerb der Anfallsberechtigten unmittelbar vom Settlor angenommen (vgl. BFH-Urteile vom 20. Dezember 1957 III 250/56 U, BFHE 66, 204, BStBl III 1958, 79; vom 31. Mai 1961 II 284/58 U, BFHE 73, 120, BStBl III 1961, 312; vom 15. Mai 1964 II 177/61 U, BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408; vom 12. Mai 1970 II 52/64, BFHE 105, 44, BStBl II 1972, 462; vom 28. Februar 1979 II R 165/74, BFHE 127, 432, BStBl II 1979, 438; vom 21. April 1982 II R 148/79, BFHE 136, 133, BStBl II 1982, 597; vom 7. Mai 1986 II R 137/79, BFHE 147, 70, BStBl II 1986, 615).
  • BFH, 28.02.1979 - II R 165/74

    Amerikanischer Trust - Erbschaftsteuer - Substanzerbe - Beendigung des Trusts -

    Der (anteilige) Erwerb der Substanz des Trustvermögens durch die Klägerin war ein aufschiebend bedingter Erwerb i. S. des § 14 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a ErbStG 1959 (vgl. die Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 24. September 1935 III e A 37/35, RFHE 38, 225, RStBl 1935, 1366, und des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 31. Mai 1961 II 284/58 U, BFHE 73, 120, BStBl III 1961, 312).

    Sowohl der RFH als auch der BFH haben sich allgemein dahin ausgesprochen, daß die Erbschaftsteuer des Substanzerben nicht vor der Beendigung des Trusts entstehe (vgl. das Urteil des RFH III e A 37/35 und das Urteil des BFH II 284/58 U).

    In dem Fall II 284/58 U hat der erkennende Senat angenommen, daß der Anfall an die bei Beendigung des Trusts begünstigten Personen nicht vor dem Tag eingetreten sei, an dem das Gericht einen Vergleich über die Herabsetzung bestimmter Erbteile genehmigt habe.

  • BFH, 08.06.1988 - II R 243/82

    Die Erbeinsetzung unter Zwischenschaltung eines executors nach amerikanischem

    Denn diese Entscheidung stützt sich zu Unrecht auf das Urteil vom 31. Mai 1961 II 284/58 U (BFHE 73, 120, BStBl III 1961, 312), weil in jenem Fall der executor gleichzeitig als trustee eingesetzt war.
  • BFH, 02.02.1977 - II R 150/71

    US-Bürger - Gesetzliche Beerbung - Erbschaftsteuer - Tod des Erblassers -

    Der Senat weicht mit dieser Entscheidung nicht von seinen Urteilen vom 31. Mai 1961 II 284/58 U (BFHE 73, 120, BStBl III 1961, 312); vom 15. Mai 1964 II 117/61 U (BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408), und vom 12. Mai 1970 II 52/64 (BFHE 105, 44, BStBl II 1972, 462) ab.

    Die Urteile II 284/58 U und II 52/64 betrafen Fälle, in denen kraft letztwilliger Verfügung eine Trustverwaltung angeordnet worden war.

  • BFH, 12.05.1970 - II 52/64

    Erbschaftsteuer bei Nachlassfolge nach ausländischem Recht - Erbschaftsteuer bei

    Wenn und soweit eine Gesamtrechtsnachfolge fehlt, muß der Erbfall selbst nicht schon einen Vorgang enthalten, welcher der deutschen Erbfolge entspricht und unter den Voraussetzungen des § 8 ErbStG der deutschen Erbschaftsteuer unterliegt (vgl. BFH-Urteile II 84/58 U vom 31. Mai 1961, BFH 73, 120, BStBl III 1961, 312; II 177/61 U vom 15. Mai 1964, BFH 79, 481, BStBl III 1964, 408).
  • BFH, 29.05.1984 - VIII R 29/80
    Aus diesen umfassenden Vollmachten der executors folgert das FG unter Berufung auf Ausführungen im BFH-Urteil vom 31. Mai 1961 II 284/58 U (BFHE 73, 120, 123, BStBl II 1961, 312, 313, ergangen zu einem Fall der unumschränkten trust-Verwaltung), daß die dem unverteilten Nachlaß zugeflossenen Zinsen und Dividenden diesem als Einkünfte eines selbständigen Zweckvermögens zuzurechnen sind, weil sie von den uneingeschränkt bevollmächtigten executors während der nach dem Recht des Staates New York durchgeführten Testamentsvollstreckung für dieses Zweckvermögen vereinnahmt wurden.
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